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Zeitraum in Jahren


[Eintrag ohne Bild] 1816-00-00 - Ellmauer Chronik 1816
"Dieses Jahr hatte einen gemäßigten Winter... anfangs April wurde beim Lande in der Ebene geackert. Nach dem April war die Witterung immer kalt und regnerisch. Am 17. Juli fiel Schnee bei dem Lande und das so gewaltige Flocken, dergleichen man nicht bald wird gesehen haben. Auf den Bergen wurde das Getreide mit Schnee bedeckt, das meiste richtete sich wieder auf... Am Michelstage war der Weizen

[Eintrag ohne Bild] 1814-00-00 - Ellmauer Chronik 1814
",...die Welt erhielt den so lange erwünschten Frieden. Wir hatten zu Ellmau das Vergnügen, die französische Kaiserin mit ihrem Prinzen durchreisen zu sehen, den 15. Mai auf dem Abend um 1/2 8 Uhr. Marie Luise war jung, schöne, saß aber traurig in ihrem Reisewagen und redete nichts. Eine Menge Leute waren anwesend, Beamte und auch von vornehmern Stand, eine halbe Compagnie kgl. bair. Soldaten

[Eintrag ohne Bild] 1813-00-00 - Ellmauer Chronik 1813
"Dieses Jahr war mittelmäßig an Fruchtbarkeit... am 18. August kam der Schnee, bei dem Lande war er 1 Schuh hoch und ging erst nach 6 Tagen auf der Ebenen fort. Das Getreide in der Weißach lag unter dem Schnee, wurde zusammengedrückt und konnte nicht mehr hochkommen; an manchen Örtern konnte es nicht zeitigen, würde ehender erfault sein... In politischer Hinsicht war es traurig, mehrere Rekruten

[Eintrag ohne Bild] 1816-10-31 - "Weberhäusl"
Blasius Kirchdorfer, k.k. Forstwärther in Ellmau kauft für sich und seine Erben von Johann Berger die Urbarsgerechtigkeit des Gütls beim sogenannten Weberhäusl bei Ellmau, so folgende Stücke enthält: Eine Behausung mit einer Stuben, Kammern, einem Keller, Rem, Thenn und Stall von Holz erbauth mit Nr. 833 bezeichnet und 20 Klafter habend. Ein Bachofen und Badstuben. Ein Hausgartl von 3 1/2 Klafter

[Eintrag ohne Bild] 1815-00-00 - Ellmauer Chronik 1815
"... den 12. Juni sahen wir zu Ellmau die russische Kaiserin durchreisen. Sie kam von Salzburg, übernachtete zu St. Johann bei Hr. Dechant Wishofer, besah das Unterinntal, Innsbruck und ging über Seefeld wieder nach Baiern. Die Schützen zohen aus und es war eine Menge Leute gegenwärtig. Die Kaiserin stieg nicht aus ihrem Wagen, sonst war sie höflich mit Komplimenten.. die Teuerung war

[Eintrag ohne Bild] 1815-12-19 - "Weberhäusl"
Johann Berger erwirbt von Michael Recheis die Urbarsgerechtigkeit des Gütls beim sogenannten Weberhäusl in der Ellmau, so folgende Stücke anthält: Eine Behausung mit einer Stube, 3 Kammern, 1 Keller, Rem, Thennen und Stall, von Holz erbaut mit Nr. 833 bezeichnet und 20 Klafter haltend. Ein Bachofen und Badstuben. Ein Hausgärtl von 3 1/2 Klafter. TLA, VB des LG Kufstein 1815 f.787 Band 59/227

[Eintrag ohne Bild] 1810-00-00 - Kriegsschäden 1809
Die durch bayrische Truppen während ihres Einbruchs 1809 in Ellmau (Viertel Ellmau, Riesen und Weißach) verursachten Brand-, Plünderungs- und andere Schäden wurden nach einer genauen Aufstellung mit 30.018 fl. 55 kr. beziffert. (Ein großer Bauernhof war damals 2.000 fl. wert.)

[Eintrag ohne Bild] 1812-00-00 - Ellmauer Chronik 1812
" In diesem Jahre hat die kgl. bair. Regierung die Rekrutenaushebung stark betrieben. Ellmau hatte das Unglück, mehrere abgeben zu müssen, sie wurden durch das Los bestimmt... Teuerung war nicht, das Star Weitzen ware 3 fl. 36 kr."

[Eintrag ohne Bild] 1817-00-00 - Ellmauer Chronik 1817
" Durch 3 Monate Februar, März und April hatten wir die meisten Tage Schnee und das gewaltig viel... unser Kirchhof ward so von Schnee angefüllt, daß nur 2 von den Todtenkreuzen mit ihren Spitzen hervorsahen... Am hlgn. Kreuztage, 3. Mai, gingen wir... mit dem Kreuze nach Going , wir sahen wenig vom Zaun, zu beiden Seiten stand ein hoher Wall von Schnee. Das Elend der Armen war groß. Der Roggen

[Eintrag ohne Bild] 1818-00-00 - Ellmauer Chronik 1818
"... Im April war es immer trocken mit bald kalten, bald warmen Winden. Es wuchsen viele kleine Würmer an den Bäumen und fraßen die Blätter ab. Die Bäume standen da in einer traurigen Gestalt ohne Blätter mit wenig Blühe, einige Bäume starben. Auch die Saat hat davon an einigen Orten gelitten, die Würmer verletzten die Wurzeln und dann wurde es gelb. Der Sommer war gut, der Roggen und Haber gaben