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Zeitraum in Jahren


[Eintrag ohne Bild] 1811-00-00 - Ellmauer Chronik 1811
"..Die Rekrutierung geht fort, viele junge Leute müssen sich den Soldatenstand gefallen lassen und die älteren nichtswürdigen Burschen bleiben, wer sie gewesen sind... die bairische Obrigkeit ist verhasset und mit ihr auch die Geistlichkeit. Befehle kommen alle Wochen, der Geistliche hat dabei einen harten Stand: haltet er sich nach den kgl. Befehlen, wird er sich bei der Gemeinde durchaus

[Eintrag ohne Bild] 1810-00-00 - Ellmauer Chronik 1810
"Anfangs in diesem Jahr sind die kgl. bair. Soldaten noch bei uns gewesen, um Mitte des Februar wurde das Freiquartier aufgehoben und sie mußten sich mit der Hausmannskost begnügen. Es waren hier bei 10 Kavalleristen und bei 30 Infantristen, bald mehr, bald weniger mit einem Oberoffizier... Ende August zohen die Soldaten ab und es waren weiters kein Mann mehr zu Ellmau. In diesem Jahre wurde die

[Eintrag ohne Bild] 1816-00-00 - Ellmauer Chronik 1816
"Dieses Jahr hatte einen gemäßigten Winter... anfangs April wurde beim Lande in der Ebene geackert. Nach dem April war die Witterung immer kalt und regnerisch. Am 17. Juli fiel Schnee bei dem Lande und das so gewaltige Flocken, dergleichen man nicht bald wird gesehen haben. Auf den Bergen wurde das Getreide mit Schnee bedeckt, das meiste richtete sich wieder auf... Am Michelstage war der Weizen

[Eintrag ohne Bild] 1814-00-00 - Ellmauer Chronik 1814
",...die Welt erhielt den so lange erwünschten Frieden. Wir hatten zu Ellmau das Vergnügen, die französische Kaiserin mit ihrem Prinzen durchreisen zu sehen, den 15. Mai auf dem Abend um 1/2 8 Uhr. Marie Luise war jung, schöne, saß aber traurig in ihrem Reisewagen und redete nichts. Eine Menge Leute waren anwesend, Beamte und auch von vornehmern Stand, eine halbe Compagnie kgl. bair. Soldaten

[Eintrag ohne Bild] 1813-00-00 - Ellmauer Chronik 1813
"Dieses Jahr war mittelmäßig an Fruchtbarkeit... am 18. August kam der Schnee, bei dem Lande war er 1 Schuh hoch und ging erst nach 6 Tagen auf der Ebenen fort. Das Getreide in der Weißach lag unter dem Schnee, wurde zusammengedrückt und konnte nicht mehr hochkommen; an manchen Örtern konnte es nicht zeitigen, würde ehender erfault sein... In politischer Hinsicht war es traurig, mehrere Rekruten

[Eintrag ohne Bild] 1815-00-00 - Ellmauer Chronik 1815
"... den 12. Juni sahen wir zu Ellmau die russische Kaiserin durchreisen. Sie kam von Salzburg, übernachtete zu St. Johann bei Hr. Dechant Wishofer, besah das Unterinntal, Innsbruck und ging über Seefeld wieder nach Baiern. Die Schützen zohen aus und es war eine Menge Leute gegenwärtig. Die Kaiserin stieg nicht aus ihrem Wagen, sonst war sie höflich mit Komplimenten.. die Teuerung war

[Eintrag ohne Bild] 1812-00-00 - Ellmauer Chronik 1812
" In diesem Jahre hat die kgl. bair. Regierung die Rekrutenaushebung stark betrieben. Ellmau hatte das Unglück, mehrere abgeben zu müssen, sie wurden durch das Los bestimmt... Teuerung war nicht, das Star Weitzen ware 3 fl. 36 kr."

[Eintrag ohne Bild] 1817-00-00 - Ellmauer Chronik 1817
" Durch 3 Monate Februar, März und April hatten wir die meisten Tage Schnee und das gewaltig viel... unser Kirchhof ward so von Schnee angefüllt, daß nur 2 von den Todtenkreuzen mit ihren Spitzen hervorsahen... Am hlgn. Kreuztage, 3. Mai, gingen wir... mit dem Kreuze nach Going , wir sahen wenig vom Zaun, zu beiden Seiten stand ein hoher Wall von Schnee. Das Elend der Armen war groß. Der Roggen

[Eintrag ohne Bild] 1818-00-00 - Ellmauer Chronik 1818
"... Im April war es immer trocken mit bald kalten, bald warmen Winden. Es wuchsen viele kleine Würmer an den Bäumen und fraßen die Blätter ab. Die Bäume standen da in einer traurigen Gestalt ohne Blätter mit wenig Blühe, einige Bäume starben. Auch die Saat hat davon an einigen Orten gelitten, die Würmer verletzten die Wurzeln und dann wurde es gelb. Der Sommer war gut, der Roggen und Haber gaben

[Eintrag ohne Bild] 1819-00-00 - Ellmauer Chronik 1819
"Das Frühjahr war trocken.. der Roggen und Haber fielen gut aus, der Weizen schlecht... er war wohfeil, 2 fl. und darunter, die Baiern führten genug hereine... Das Vieh ist nicht mehr teuer, eine mittelmäßige uh mit Kalb 46 fl., ohne Kalb auch 30 fl. Der Butter, das Pfd. 16 kr., also können die Bauern wenig Losung machen, daher kommen die vielen rückständigen Interessen bei den