Bauten | Schutzhütten

Die Akademische Sektion Berlin d.D.u.Oe.A.V. erbaute 1899 im Kübelkar auf dem Weg zum Ellmauer Tor die "Gaudeamus-Hütte" in 1270 m Höhe. Sie wurde für viele Münchner Bergsteiger ein Stützpunkt für Bergtouren auf der Südseite des Wilden Kaisers. Anfänglich unterhielt der Alpenverein lediglich ein Proviantdepot. Da sich dies aber als nicht günstig erwies, ließ man ab 1911 die Hütte von einem Pächter bewirtschaften. Er bezahlte keine Pacht, mußte aber Speisen und Getränke zu einem festgesetzten mäßigen Preis abgeben. Die Hütte bot 15 bis 20 Personen die Möglichkeit zur Übernachtung und wurde jährlich von 150 bis 200 Personen besucht. 1924 wurde die Gaudeamus-Hütte durch eine Lawine verschüttet. 1927 erbaute die Sektion Berlin eine neue Hütte etwa 300 m östlich auf lawinensicherem Boden.

Zörner, Dorfbuch S.147


METADATA
Autor
admin
Erstellt am
Sonntag 1 Januar 1899
Veröffentlicht am
Donnerstag 7 Dezember 2017
Schlagwörter
Bauten, Schutzhütten
Besuche
1798
IUI Metadaten
title
GAUDEAMUS-HÜTTE
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58873
iuimx_archives
ZCH|BCH
seq
58873
iuimd_sources
Zörner, Dorfbuch S.147
iuimx_subject
Bauten | Schutzhütten
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1899-00-00
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Die Akademische Sektion Berlin d.D.u.Oe.A.V. erbaute 1899 im Kübelkar auf dem Weg zum Ellmauer Tor die "Gaudeamus-Hütte" in 1270 m Höhe. Sie wurde für viele Münchner Bergsteiger ein Stützpunkt für Bergtouren auf der Südseite des Wilden Kaisers. Anfänglich unterhielt der Alpenverein lediglich ein Proviantdepot. Da sich dies aber als nicht günstig erwies, ließ man ab 1911 die Hütte von einem Pächter bewirtschaften. Er bezahlte keine Pacht, mußte aber Speisen und Getränke zu einem festgesetzten mäßigen Preis abgeben. Die Hütte bot 15 bis 20 Personen die Möglichkeit zur Übernachtung und wurde jährlich von 150 bis 200 Personen besucht. 1924 wurde die Gaudeamus-Hütte durch eine Lawine verschüttet. 1927 erbaute die Sektion Berlin eine neue Hütte etwa 300 m östlich auf lawinensicherem Boden.
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